busfahren

Samstag, 4. April 2009

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kein mann zu sein hat den vorteil, so gut wie nie mit diesem guy-chuck-händedings (sma: "buddy-check", mama: "die mckinsey-kralle") begrüßt zu werden, bei dem ich immer total daneben chucken würde. und man weiß ja auch nie, wann und bei wem dieser gruß auf einen lauert! wie guys das immer hinbekommen! ich hab schon irre probleme mit gimme fiiiiiive.

Dienstag, 16. Dezember 2008

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wenn ich a whiter shade of pale höre, was fast nur beim autoradiohören vorkommt, muss ich immer schrecklich weinen. heute dann noch dieses beleuchtete mini-armaturenbrett-weihnachtspyramidchen in dem auto vor mir, das gab mir den rest! wie traurig. ich verstehe beim refrain auch immer and so we cry-hy, habe aber gerade recherchiert, dass es and so it wa-has heißt. das ist natürlich enttäuschend!

Dienstag, 21. Oktober 2008

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im m29. seit wochen bin ich milde drauf, heute auch. der busfahrer ist bescheuert, wie die meisten busfahrer, aber ich denke nur milde, ts, diese berliner busfahrer aber auch immer, oder so. lauter berlin- und lebensfreundliche gedanken mache ich mir, gelbes herbstlaub, blauer himmel, usw. ein bisschen genervt von meiner langweiligen zufriedenheit suche ich nach sachen, die mich nerven. mir fallen zwei ein. die erste: orchideen. ich steigere mich in einen totalen orchideenhass rein, diese blöden orchideen ständig überall, in den hotels, in den restaurants, in den läden, in den soap-operas, in den sparkassen, wahrscheinlich auch in den speisewagen der deutschen bahn. jeder discounter schmeißt einem die hinterher und alle stellen sich ihre wohnungen mit diesen schrecklichen latte macchiatos der pflanzenwelt voll. früher hatte ich nichts gegen orchideen, ich hatte sogar mal eine, aber wenn ich so nachdenke, gehen die mir echt auf die nerven. zweitens nerven mich gezupfte augenbrauen. ich verstehe nicht, warum so viele frauen ihre augenbrauen zupfen, vor allem, wenn es sich um ganz normale handelt, nicht um so buschige sesamstraßenfigurenbrauen. es tut nicht nur irre weh, sondern sieht meistens auch noch scheiße aus! vor allem, wenn die brauen in so einem wahn gezupft wurden, dass sie nie wieder nachwachsen und dann mit augenbrauenstiften aufgemalt werden müssen - total 90er! aber nicht so schlimm wie orchideen.

Montag, 11. August 2008

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der m29 ist ein toller bus! meine neue strecke. zur stabi ohne umzusteigen. der bus ist irre beliebt, aber zum glück passen viele leute rein, es ist ein doppeldecker. manchmal ist es etwas rummelig, es ist jetzt nicht der allergemütlichste bus. viele familien. die fahrt ist fast zu kurz, um großartig über irgendwas nachzudenken, und meistens bin ich abgelenkt von den leuten und draußen, alles noch ein bisschen neu. der bus hält an einer bibliothek und an einer kirche, die wahnsinnig schön ist und von der ich weiß, dass sie innen hellblau ist. sie sieht gar nicht nach großstadtkirche aus, aber viele kirchen sehen hier nicht so nach großstadtkirche aus.

Samstag, 12. Juli 2008

should i stay or should i go? oder: ich und berlin

was das denn eigentlich wär, mit mir und berlin, fragte mich letztens eine freundin, die der hass auf die stadt woanders hinverschlug. ich hätte berlin doch auch immer gehasst! erst letztens hätte ich noch nach köln gewollt! und jetzt plötzlich immer so, hach, alles toll hier!

habe ich mich dann auch gefragt - tja, was ist das eigentlich mit mir und berlin - als ich simon-and-garfunkel-hörend im bus durch die gegend fuhr. sehr lange busfahrt war das, eine strecke, die ich liebe und die wirklich endlos ist. erst fährt man so total lange durch verschachtelte dreißiger-zonen-sträßchen durch friedrichshain, bis man zum ostbahnhof kommt. da muss man auf den umsteigebus warten, der dann wieder durch kleine sträßchen kurvige umwege fährt, an der maria vorbei durch kreuzberg, durch rentner's paradise hinterm engelbecken, wo es immer ein bisschen aussieht wie in dortmund-hörde, plötzlich dann huch, großstadt, hochhäuser, sparkassen, potsdamer platz, endhaltestelle. mit diesem bus fahren fast nur alte leute und man könnte die strecke unkomplizierter und schneller mit s- und u-bahnen zurücklegen, was ich auch oft mache, aber manchmal gönne ich mir den busluxus, denn ich hassehassehasse s- und u-bahnen in berlin wahnsinnig, und außerdem kann man im bus immer schön musik hören und über so sachen nachdenken wie: was ist das eigentlich mit mir und berlin? 45 minuten lang.

und raus kam folgendes: dass es mit einer stadt so ist wie mit intensiven beziehungen. in jeder beziehung oder sehr guten freundschaft reicht es einem doch mal und man denkt: es reicht. ich breche jetzt für immer den kontakt mit dieser person ab! das hatte ich bei fast allen sehr guten freunden und sogar bei einigen familienmitgliedern schonmal. und das tolle ist aber, dass nach diesen phasen der unmut plötzlich wieder, von heute auf morgen, manchmal aber auch erst nach hin- und herverhandlungen, kommt drauf an, alles okay war und die liebe danach noch größer. bei beziehungen ist es auch so, man denkt sich - ich halte es keine sekunde länger aus! und dann ist man hinterher froh, die hasszeit durchgestanden zu haben und wieder in love und so weiter. natürlich sollten die hassphasen nicht überwiegen, klar, manchmal ist es das beste, einfach für immer tschüss zu sagen. valencia habe ich zum beispiel 7 monate gegeben, aber das haute von anfang an nicht hin, viel zu heiß da, die ewige sonne, und alles irre unorganisiert und unaufgeräumt, und als ich die stadt für immer verließ, war ich erleichtert und froh (geht seltsam auf, der städte-boyfriend-vergleich: valencia - ziemlich attractive auf den ersten blick, auch ein bisschen aufregend und neu. und dann so, nä, doch nichts für mich, sorry, hab mich vertan, aber gehen tut auch nicht weh, weil, waren ja nur 7 monate und so richtig verliebt war ich nur am anfang. mit new york ist es viel komplizierter! crazy neverending loveaffair, auf die man aber echt nicht bauen kann. nichts für immer. und köln so - wie ist es wohl mit dem? potentielle liebe. bisher aber immer nur flirty.).

whatever: schluss machen, freundschaften kündigen, gehen ist zwar auch schmerzhaft, aber eigentlich einfacher als aushalten und bleiben.
ja, und so ist es mit mir und berlin, ich halte die schlechten phasen aus und dann kommen plötzlich gute und ich kann sogar sagen dass ich berlin liebe, eben weil ich es manchmal auch so sehr hasse. das wird ewig so hin- und hergehen mit mir und berlin. e-wig. im bus hatte ich noch tausend andere gedanken über liebe, hass, gehen und durchhalten, aber die habe ich alle schon wieder vergessen. ach, ich liebe busfahren!

Sonntag, 16. März 2008

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alpenküche is the new sushi.

Mittwoch, 8. August 2007

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"goodbye to the next!" - "goodbye to the next."

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