Freitag, 15. August 2008

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maiskolben, kartoffelpüree, kräutersoße, hörbuch. sehr zufrieden.

Montag, 11. August 2008

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der m29 ist ein toller bus! meine neue strecke. zur stabi ohne umzusteigen. der bus ist irre beliebt, aber zum glück passen viele leute rein, es ist ein doppeldecker. manchmal ist es etwas rummelig, es ist jetzt nicht der allergemütlichste bus. viele familien. die fahrt ist fast zu kurz, um großartig über irgendwas nachzudenken, und meistens bin ich abgelenkt von den leuten und draußen, alles noch ein bisschen neu. der bus hält an einer bibliothek und an einer kirche, die wahnsinnig schön ist und von der ich weiß, dass sie innen hellblau ist. sie sieht gar nicht nach großstadtkirche aus, aber viele kirchen sehen hier nicht so nach großstadtkirche aus.

Sonntag, 10. August 2008

girls who "already ate"

I order a big hunk of lasagna and you get a house salad because you “already ate.” Excuse me?

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oh gott, ich liebe edmonds bilder! das tollste ist das mit den gelben plastikstühlen.

Montag, 21. Juli 2008

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1 tee + 1 kaffee = zuviel koffein! ich fühle mich wie ein aufziehdings! das kommt echt selten vor! ich weiß gar nicht, wohin mit der ganzen energie! sonst bin ich eher so der slow-going-typ. wegen langsamkeit wurde mir sogar schonmal gekündigt (dabei hatte ich mein BES-TES gegeben!) (in new york natürlich, wo alle den ganzen tag immer nur so total hyper drauf sind).

Sonntag, 20. Juli 2008

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das ruhrgebiet bebt

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in meinem kopf befindet sich, ähnlich einem klebrigen, dichten klumpen aus mehreren gekauten karamellbonbons (so storcks riesen oder wie die heißen), den man noch nicht runtergeschluckt hat (zu groß), ein zäher klumpatsch aus identität, ethnizität, religion, authentizität, tradition, kultur und spucke. 1000 euro würde ich demjenigen bezahlen, der ihn für mich verdaute. oder auch 2000.

Dienstag, 15. Juli 2008

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the world's biggest show & tell

ich mach mir doch nur sorgen!

meine mutter: lass die fenster nachts nicht weit offen stehen! sonst steigt noch jemand ein.
meine schwester: ich wohne im dritten stock! wer soll denn da bitte einsteigen?
meine mutter: äh - fassadenkletterer??!!
meine schwester: fassadenkletterer! du bist ja total verrückt!
meine mutter: tja, bitteschön, wenn du meinst. also, du legst es wirklich drauf an! warum musst du immer so leichtsinnig sein?

Sonntag, 13. Juli 2008

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oh mann, immer dieses martialische, spießige, super unsexye auftreten der aktionsgruppen, mir wird schlecht, wenn ich mir die mediaspree-versenken-seite anschaue (obwohl ich das blau super finde) ("unsere neue farbe blau!"). gut, dass es das gibt und so weiter, und natürlich gegen mediaspree, keine frage. aber müssen die so reden wie anwälte aus ard-vorabendserien? das wird ein nachspiel haben und so. mainstream-talk-mimikry. ok, ich geh jetzt in die grundschule und kreuze ja nein a an, aber ich will trotzdem nichts mit euch zu tun haben, blöde attacspießer.

Samstag, 12. Juli 2008

should i stay or should i go? oder: ich und berlin

was das denn eigentlich wär, mit mir und berlin, fragte mich letztens eine freundin, die der hass auf die stadt woanders hinverschlug. ich hätte berlin doch auch immer gehasst! erst letztens hätte ich noch nach köln gewollt! und jetzt plötzlich immer so, hach, alles toll hier!

habe ich mich dann auch gefragt - tja, was ist das eigentlich mit mir und berlin - als ich simon-and-garfunkel-hörend im bus durch die gegend fuhr. sehr lange busfahrt war das, eine strecke, die ich liebe und die wirklich endlos ist. erst fährt man so total lange durch verschachtelte dreißiger-zonen-sträßchen durch friedrichshain, bis man zum ostbahnhof kommt. da muss man auf den umsteigebus warten, der dann wieder durch kleine sträßchen kurvige umwege fährt, an der maria vorbei durch kreuzberg, durch rentner's paradise hinterm engelbecken, wo es immer ein bisschen aussieht wie in dortmund-hörde, plötzlich dann huch, großstadt, hochhäuser, sparkassen, potsdamer platz, endhaltestelle. mit diesem bus fahren fast nur alte leute und man könnte die strecke unkomplizierter und schneller mit s- und u-bahnen zurücklegen, was ich auch oft mache, aber manchmal gönne ich mir den busluxus, denn ich hassehassehasse s- und u-bahnen in berlin wahnsinnig, und außerdem kann man im bus immer schön musik hören und über so sachen nachdenken wie: was ist das eigentlich mit mir und berlin? 45 minuten lang.

und raus kam folgendes: dass es mit einer stadt so ist wie mit intensiven beziehungen. in jeder beziehung oder sehr guten freundschaft reicht es einem doch mal und man denkt: es reicht. ich breche jetzt für immer den kontakt mit dieser person ab! das hatte ich bei fast allen sehr guten freunden und sogar bei einigen familienmitgliedern schonmal. und das tolle ist aber, dass nach diesen phasen der unmut plötzlich wieder, von heute auf morgen, manchmal aber auch erst nach hin- und herverhandlungen, kommt drauf an, alles okay war und die liebe danach noch größer. bei beziehungen ist es auch so, man denkt sich - ich halte es keine sekunde länger aus! und dann ist man hinterher froh, die hasszeit durchgestanden zu haben und wieder in love und so weiter. natürlich sollten die hassphasen nicht überwiegen, klar, manchmal ist es das beste, einfach für immer tschüss zu sagen. valencia habe ich zum beispiel 7 monate gegeben, aber das haute von anfang an nicht hin, viel zu heiß da, die ewige sonne, und alles irre unorganisiert und unaufgeräumt, und als ich die stadt für immer verließ, war ich erleichtert und froh (geht seltsam auf, der städte-boyfriend-vergleich: valencia - ziemlich attractive auf den ersten blick, auch ein bisschen aufregend und neu. und dann so, nä, doch nichts für mich, sorry, hab mich vertan, aber gehen tut auch nicht weh, weil, waren ja nur 7 monate und so richtig verliebt war ich nur am anfang. mit new york ist es viel komplizierter! crazy neverending loveaffair, auf die man aber echt nicht bauen kann. nichts für immer. und köln so - wie ist es wohl mit dem? potentielle liebe. bisher aber immer nur flirty.).

whatever: schluss machen, freundschaften kündigen, gehen ist zwar auch schmerzhaft, aber eigentlich einfacher als aushalten und bleiben.
ja, und so ist es mit mir und berlin, ich halte die schlechten phasen aus und dann kommen plötzlich gute und ich kann sogar sagen dass ich berlin liebe, eben weil ich es manchmal auch so sehr hasse. das wird ewig so hin- und hergehen mit mir und berlin. e-wig. im bus hatte ich noch tausend andere gedanken über liebe, hass, gehen und durchhalten, aber die habe ich alle schon wieder vergessen. ach, ich liebe busfahren!

Dienstag, 8. Juli 2008

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books in new york

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ich finde ja i love you viel besser als dieses eckig-verstaubte ich liebe dich. kann man auch besser dreimal hintereinander sagen: iloveyouiloveyouiloveyou (michelle, ma belle). bei drei ich liebe dichs kommt nur ein unverständliches sowie völlig unromantisches gemisch aus is und chs raus. das will doch niemand hören.

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toll, wenn man in einem haus mit lauter alten fenstern wohnt - der einsetzende regen bringt ein hinterhof-konzert gleichklingender fenster-schließ-geräusche, klongklongklong-kanon. toll.

Sonntag, 6. Juli 2008

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"good enough."

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trotz studiums-endanspannung und des wohnens in zunehmenden kistenlandschaften hier fühle ich mich plötzlich at ease mit allem, wie angekommen, alles ist plötzlich klar und gut und fröhlich und zufrieden, und es müsste eigentlich anders sein, aber gerade darum ist es noch besser. ich frage mich wieso, aber ich sollte mich gar nicht fragen. es gibt soviel tolles, und für so viel bin ich dankbar, in den gerade schon wieder heller werdenden himmel, wie eine von diesen bekloppten himmelslaternen, genau so. das nächste mal weniger champagne, - aber gerade könnte ich allen sagen, ...

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